Zinsbelastung

Die Zinsbelastung bezeichnet die effektiven Kosten, die ein Immobilieneigentümer in der Schweiz für die Finanzierung seines Objekts über Hypotheken aufbringen muss. Sie ist ein zentrales Element der laufenden Kosten und beeinflusst direkt die Tragbarkeit einer Finanzierung.

Die Zinsbelastung setzt sich zusammen aus dem aktuellen Zinssatz der Hypothek und dem effektiven Schuldenstand. Beispiel: Bei einer Hypothek von CHF 800’000.- und einem Zinssatz von 2% beträgt die jährliche Zinsbelastung CHF 16’000.-

Die Zinsbelastung ist jedoch nicht konstant – sie hängt vom gewählten Hypothekarprodukt (z. B. Festhypothek, variable Hypothek, SARON-Hypothek) und der Marktentwicklung ab. Während Festhypotheken eine stabile Belastung über Jahre bieten, können SARON-Hypotheken mit Zinsschwankungen verbunden sein.

Die Schweizer Banken rechnen bei der Beurteilung der Tragbarkeit nicht mit dem aktuellen, sondern mit einem kalkulatorischen Zins (ca. 5%), um auch langfristig eine finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Für Eigentümer ist es wichtig, die Zinsbelastung über mehrere Jahre zu planen und bei tiefem Zinsumfeld auch Amortisationen vorzunehmen, um bei steigenden Zinsen nicht unter Druck zu geraten. Die Zinsbelastung kann in der Schweiz zudem steuerlich geltend gemacht werden, was zu einer gewissen Entlastung führt – allerdings nur bis zu einem gewissen Umfang.

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